Amelie Baier konnte in den vergangenen beiden Spielzeiten durch ihre aufregenden Interpretationen und ihren warmtimbrierten Mezzosopran auch international auf sich aufmerksam machen. Und so gab sie in der Saison 2022/23 ihr Debüt in der Titelpartie von L’Enfant et les sortilèges an der Oper Bern, wo sie ebenfalls als Siegrune in der Neuproduktion Die Walküre, als 3. Dame in Die Zauberflöte und in der Titelpartie der Uraufführung Carmilla von Jan Dvořák zu erleben war. In der Spielzeit 2023/24 übernahm sie am selben Haus die Partie der 2. Dame in Die Zauberflöte.

Gastengagements führten die Mezzosopranistin außerdem an die Deutschen Oper Berlin und zur Münchner Biennale für Zeitgenössische Musik mit der Uraufführung Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr von Bernhard Gander. Darüber hinaus verkörperte sie 2022 die Rolle der  Maddalena in Rigoletto am Stadttheater Klagenfurt sowie Hermia in A Midsummernight’s Dream am Theater Vorpommern.

Im Konzertfach ist Amelie Baier dank ihres breiten Fachrepertoires und ihrer Stilsicherheit ebenfalls eine gefragte Solistin. Zuletzt feierte sie Erfolge in der Berliner Philharmonie mit der Alt-Partie in Dvořáks Stabat Mater. Weitere Engagements in den großen Partien ihres Fachs führten sie an das Konzerthaus Berlin, die Laeizshalle Hamburg, die Gedächtniskirche Berlin und zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Amelie Baier ist 2. Preisträgerin des Wettbewerbs PodiumJungerGesangssolisten am Theater Erfurt und war Stipendiatin der Masterclass NEUE STIMMEN sowie der Händel Akademie Karlsruhe. Sie absolvierte ihr Gesangsstudium an der Universität der Künste Berlin sowie an der Hochschule für Musik Detmold. Derzeit wird sie sängerisch von Christina Bock/Wien betreut.